Lange Zeit interessierten sich nur wenige für das Kulturerbe der Glasmalerei. Inzwischen haben studierte Kreise ebenso die Glasmalerei als Nische zur Selbstverwirklichung entdeckt. Das heisst als Zielsetzung, sich auf Amteswegen als Historiker für die Beurteilung von anstehenden Restaurations- /Sicherheitsmassnahmen selbst einzubringen. Dagegen hätte jedoch kaum jemand etwas einzuwenden.
Die gegenwärtige Praxis für eine kontinuierlich ausgerichtete Sicherstellung des historischen Glasmalerei-Erbes lässt sehr viele Fragen unbeantwortet. Insbesondere fällt zur Zeit auf, wie beliebig man sich mit Berührungsängsten an den Original-Substanzen auseinandersetzt. Zum Beispiel: Trotz klarem Befund, wo an einer maroden über 100jährigen Bleiverglasung, das Bleinetzwerk völlig oxidiert und vielerorts gebrochen ist, will man eine Bleifassung - bisher unangefochten, in zweckgebundener Funktion - als historisch wertvoll dokumentiert wissen. Daher liest man in einem Vorgabeprotokoll eines Historikers an den Glasmaler, bei Bauchungen (Wölbungen) an bestehenden Bleiverglasungen solle man diese (ohne die Glas-Blei-Einheit auszubauen) einfach zurück drücken. Eine solch dilettantische Stellungnahme hat natürlich weitreichende Auswirkungen auf das gesamte Kulturerbe der Glasmalerei. Insbesondere wenn man gleichzeitig davon Kenntnis hat - der Verfasser des Protokolls hat einen Lehrauftrag an der UNI, für angehende Denkmalpfleger inne. –
Die Distanz zum eigentlichen Kunsthandwerk des Glasmalers und Kunstglasers hatte sich in den letzten Jahren schnell vergrössert. Durch die z.Z. herrschende Einstellung, möglichst alles zu belassen wie es ist und allenfalls sich zu irregulären Reparatureingriffen von früher zu distanzieren, weil diese gewissermassen der ehemals geltenden Entwicklungsgeschichte in der Glasmalerei anzulasten sind. Fehlleistungen hätten aber ebenso Anspruch in der glasmalerischen Entwicklung geschützt zu werden.
Auch wenn diese hier aufgeführten Feststellungen nur einen sehr kleinen Überblick gewähren, wie es sich heute im Bereich der bestehend historisch ausgerichteten Glasmalerei darzustellen vermag, wird sich jeder aus seinem eigenen Blickwinkel schnell bewusst werden, wie völlig unprofessionell und diametral zum eigentlichen Auftrag sich diese Szene gerade bewegt.
Berns älteste Glasmaler-Familientradition der Gegenwart, hatte gerade das bestehende Atelier für Glasmalkunst - gegründet 1916 in Bern - einer internen Strukturveränderung unterzogen (Verkleinerung).
Martin Halter (3. Generation) als gelernter Glasmaler + Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER, verfügt über eine mehr als 50jährige Berufspraxis im Bereiche dieser Kunstform. Seit 1981 zeichnet Martin Halter für alle Aktivitäten verantwortlich, welche durch dieses Atelier (inkl. At.-Team) ausgeführt oder real umgesetzt wurden. Eine lange, dokumentierte Referenzliste vermag das Engagement dieses Ateliers nachzuweisen. Zudem wurden von unterschiedlichen Institutionen, während den letzten Jahren, in ihre öffentlichen Sammlungen Glaskunstwerke aus diesem Atelier übernommen: Schweizerisches Nationalmuseum in Zürich, Bernisches Historisches Museum, Kant. Denkmalpflege, Berner Design Stiftung, Burgerbibliothek in Bern, Vitromusée in Romont, Musée Ariana in Genf, etc..
- Solange sich interessierte, private oder öffentliche Institutionen /Personen Ihre Bedürfnisse inbezug auf Beratung und Umsetzung anstehendender Wartungsdienste (Reinigung, Reparaturen, Restaurierungen, etc.) hier anmelden, wird sich Ihnen Martin Halter auch in Zukunft zur Verfügung halten: Expertisen, Beratung, Gestaltung und Reparaturausführungen in Zusammenhang mit Glasmalereien (Kirchenfenster) und Bleiverglasungen. Weitere Auskünfte:
Kontakt: info@glasmalkunst.ch Link Haupt-Webseite
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Nachhaltige Aussenschutz-VSG-Verglasungen für Kirchenfenster, welche zwingend die bauphysikalischen Aspekte vollumfänglich mit berücksichtigen!
Kontakt: info@glasmalkunst.ch Link Haupt-Webseite
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