Trotz der Existenz von europäisch geltenden Richtlinien zu Konservierungsmassnahmen in Bezug auf das glasmalerische Kulturerbe, gelingt es den Verantwortlichen kaum, die anstehenden Probleme ganzheitlich in den Griff zu bekommen. Viele Individualisten agieren meist beliebig und bleiben in ihrer Selbstverantwortung vieles schuldig. 
Lange Zeit interessierten sich nur wenige für das Kulturerbe der Glasmalerei. Inzwischen haben studierte Kreise ebenso die Glasmalerei als Nische zur Selbstverwirklichung entdeckt. Das heisst als Zielsetzung, sich auf Amteswegen als Historiker für die Beurteilung von anstehenden Restaurations- /Sicherheitsmassnahmen selbst einzubringen. Dagegen hätte jedoch kaum jemand etwas einzuwenden. 
Die gegenwärtige Praxis für eine kontinuierlich ausgerichtete Sicherstellung des historischen Glasmalerei-Erbes lässt sehr viele Fragen unbeantwortet. Insbesondere fällt zur Zeit auf, wie beliebig man sich mit Berührungsängsten an den Original-Substanzen auseinandersetzt. Zum Beispiel: Trotz klarem Befund, wo an einer maroden über 100jährigen Bleiverglasung, das Bleinetzwerk völlig oxidiert und vielerorts gebrochen ist, will man eine Bleifassung - bisher unangefochten, in zweckgebundener Funktion - als historisch wertvoll dokumentiert wissen. Daher liest man in einem Vorgabeprotokoll eines Historikers an den Glasmaler, bei Bauchungen (Wölbungen) an bestehenden Bleiverglasungen solle man diese (ohne die Glas-Blei-Einheit auszubauen) einfach zurück drücken. Eine solch dilettantische Stellungnahme hat natürlich weitreichende Auswirkungen auf das gesamte Kulturerbe der Glasmalerei. Insbesondere wenn man gleichzeitig davon Kenntnis hat - der Verfasser des Protokolls hat einen Lehrauftrag an der UNI, für angehende Denkmalpfleger inne. –
Wegen dieser undifferenzierten Zurückhaltung beim Thema Neuverbleiung, sind bereits aktuelle Anzeichen vorhanden, die darauf hinweisen, dass in naher Zukunft keine Gewähr mehr besteht, um sich neue Blei-Bruchprofile bei Bedarf beschaffen zu können. Produktionsstätten von spez. Bleiprodukten schliessen. 
Die Distanz zum eigentlichen Kunsthandwerk des Glasmalers und Kunstglasers hatte sich in den letzten Jahren schnell vergrössert. Durch die z.Z. herrschende Einstellung, möglichst alles zu belassen wie es ist und allenfalls sich zu irregulären Reparatureingriffen von früher zu distanzieren, weil diese gewissermassen der ehemals geltenden Entwicklungsgeschichte in der Glasmalerei anzulasten sind. Fehlleistungen hätten aber ebenso Anspruch in der glasmalerischen Entwicklung geschützt zu werden. 
Auch wenn diese hier aufgeführten Feststellungen nur einen sehr kleinen Überblick gewähren, wie es sich heute im Bereich der bestehend historisch ausgerichteten Glasmalerei darzustellen vermag, wird sich jeder aus seinem eigenen Blickwinkel schnell bewusst werden, wie völlig unprofessionell und diametral zum eigentlichen Auftrag sich diese Szene gerade bewegt.
Fehlleistungen bereits im Voraus als Dokument von Gegebenheiten und Umständen einer bestimmten Entwicklungsphase verantwortlich zu machen und diese gleichzeitig als geduldet zu erklären, weist nach, wie man sich gegenüber dem eigentlichen Urheber dem damaligen Glasmaler, wie hier aus dem 14. Jahrhundert (siehe Bilddatei) völlig respektlos verhält. Dieser angefügte Bildausschnitt (links) vermittelt, wie beliebig sich bereits ein einfacher Reparatureingriff danach, bei einem bestehenden Glasbruch repräsentieren darf, um sich dennoch vor einer Koryphäe der Denkmalpflege verantworten zu dürfen.

 

Als gelernter Glasmaler /Kunstglaser/EFZ u. Glasmaler-Restaurator IER , mit über fünf Jahrzehnten Erfahrung, vertrete ich eine weit sensiblere und flexiblere Einstellung /Handhabung im Umgang mit gefährdeten, schützenswerten Glasmalereien und Bleiverglasungen aus alten Zeiten (siehe Bildbetrachtung rechts, vorher /nach erfolgter Restaurierung). Schlussendlich hatte ich auch schon die gute Erfahrung mit Historikern gemacht, wo man sich auf Augenhöhe für eine Lösung treffen konnte.
Aber leider wissen heute von denen immer weniger, was unter auf Augenhöhe zu verstehen ist. Heute zählt bei vielen verantwortlichen Exponenten aus Wissenschaft und Kultur das eigene Ego weit aus mehr, obschon das meiste schützenswerte Kulturgut durch sie, auch im Interesse der Allgemeinheit vor dem Zerfall zu bewahren bliebe.
Kontakt: info@glasmalkunst.ch                                                                                                              Link                                                                                                                                                       Haupt-Webseite                                                                                
Restaurierungsmassnahmen sensibilisiert - sich mit klärenden Eingriffen bei Glasmalereien aufzuwarten
Klärende Eingriffe bei Restaurierungen von Glasmalereien - Atelier Martin Halter in CH-3013 Bern: info@glasmalkunst.ch

Berns älteste Glasmaler-Familientradition der Gegenwart, hatte gerade das bestehende Atelier für Glasmalkunst - gegründet 1916 in Bern - einer internen Strukturveränderung unterzogen (Verkleinerung).
Martin Halter (3. Generation) als gelernter Glasmaler + Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER, verfügt über eine mehr als 50jährige Berufspraxis im Bereiche dieser Kunstform. Seit 1981 zeichnet Martin Halter für alle Aktivitäten verantwortlich, welche durch dieses Atelier (inkl. At.-Team) ausgeführt oder real umgesetzt wurden. Eine lange, dokumentierte Referenzliste vermag das Engagement dieses Ateliers nachzuweisen. Zudem wurden von unterschiedlichen Institutionen, während den letzten Jahren, in ihre öffentlichen Sammlungen Glaskunstwerke aus diesem Atelier übernommen: 
Schweizerisches Nationalmuseum in Zürich, Bernisches Historisches Museum, Kant. Denkmalpflege, Berner Design Stiftung, Burgerbibliothek in Bern, Vitromusée in Romont, Musée Ariana in Genf, etc..

Berns älteste Glasmaler-Familientradition der Gegenwart - gegründet 1916 - glasmalkunst.ch
Berns älteste Glasmaler-Familientradition der Gegenwart - wurde am 07.05.1916 in der Stadt Bern von Louis Halter gegründet. Martin Halter vertritt aktuell die 3. Generation, als Glasmaler/Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER, Kontakt: info@glasmalkunst.ch

- Solange sich interessierte, private oder öffentliche Institutionen /Personen Ihre Bedürfnisse inbezug auf Beratung und Umsetzung anstehendender Wartungsdienste (Reinigung, Reparaturen, Restaurierungen, etc.) hier anmelden, wird sich Ihnen Martin Halter auch in Zukunft zur Verfügung halten: Expertisen, Beratung, Gestaltung und Reparaturausführungen in Zusammenhang mit Glasmalereien (Kirchenfenster) und Bleiverglasungen. Weitere Auskünfte: 

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Geschädigte Kirchenfenster, Glasmalereien, Glasgemälden, Kabinettwappenscheiben, Wappenscheiben, Bleiverglasungen, glasmalkunst.ch
Glasmaler-Restaurator IER Martin Halter mit Atelier in CH-3013 Bern berät Sie bei geschädigten Glasmalereien, Kirchenfenstern, Glas-Ätzungen, etc.: info@glasmalkunst.ch

 

Glasmaler-Restaurator in CH-3013 Bern, Atelier seit 1916 in der Stadt Bern, glasmalkunst.ch
Berner-Atelier für Restaurierungen an geschädigten Glasmalereien CH-3013 Bern: info@glasmalkunst.ch

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Glasmaler-Experte mit über 50jähriger Erfahrung in CH-3013 Bern, glasmalkunst.ch
Glasmaler-Experte für Kontrolle und Wartung von Kirchenfenstern: info@glasmalkunst.ch

Nachhaltige Aussenschutz-VSG-Verglasungen für Kirchenfenster, welche zwingend die bauphysikalischen Aspekte vollumfänglich mit berücksichtigen!

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